England: Corona-Aus für tausende Pubs, Bars und Restaurants

Für fast 6.000 gastronomische Betriebe Großbritanniens bedeutet die Corona-Pandemie das wirtschaftliche Aus. Wie kann es nach dem Wieder-Öffnen der Lokale weitergehen?
Januar 25, 2021 | Fotos: Shutterstock

Eine Studie von Branchenanalyst CGA und der Unternehmensberatung Alix Partners zeichnet das verheerende Bild der Pleitewelle gastronomischer Betriebe – angefangen bei Pubs, Bars bis hin zu Restaurants. Fast 6.000 permanente Schließungen sind es an der Zahl, die den 2019er Vergleichswert somit trippeln. Von Seiten CGA vernimmt man diversen Medienberichten zufolge, dass noch viele Tausende folgen werden.

Eine Studie von Branchenanalyst CGA und der Unternehmensberatung Alix Partners zeichnet das verheerende Bild der Pleitewelle gastronomischer Betriebe – angefangen bei Pubs, Bars bis hin zu Restaurants. Fast 6.000 permanente Schließungen sind es an der Zahl, die den 2019er Vergleichswert somit trippeln. Von Seiten CGA vernimmt man diversen Medienberichten zufolge, dass noch viele Tausende folgen werden.

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Sie gehören zu Großbritannien wie Big Ben zur Insel-Hauptstadt. Fast 6.000 Schließungen von Pubs, Bars und Restaurants sind bereits zu beklagen – das Ende ist noch nicht in Sicht.

Der Branchenverband UK Hospitality ist alarmiert

„Der Verlust von 6.000 Betrieben ist ein furchtbarer Schlag für die Branche, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs, wenn wir unseren Kurs beibehalten“, sagte Verbandschefin Kate Nicholls. Nicholls forderte mehr finanzielle Unterstützung. „Betriebe am Leben zu erhalten und Arbeitsplätze zu schützen, ist von entscheidender Bedeutung und wird der Schlüssel zur Erholung nach der Pandemie sein“, so Nicholls.

Lockdown für britische Gastro bis Ostern oder Mai?

Aufgrund der aktuellen Infektionslage und der stetig neu zu bewertenden Herausforderung durch die Corona-Mutanten B1.1.7 und P.1, werfen Wissenschaftler in den Raum, gastronomische Betriebe sogar bis Ostern oder Anfang Mai geschlossen halten zu wollen. Gleichbedeutend ist dies mit dem Ruin weiterer Tausender Wirte zu betrachten.

Big Player vs kleine Fische

Die großen Verlierer in dieser ohnehin schon düsteren Lage sind dabei die kleinen unabhängigen Pub- und Restaurant-Betreiber, deren Rücklagen nicht bis wenig existent sind, die keine großen Kredite von Banken erwarten dürfen und die keine Investoren im Hintergrund haben, die ihnen den finanziellen Rücken freihalten.
Bei rund einem Drittel der 40.000 Pub-Unternehmen sieht die Lage allerdings ganz anders aus. Sie haben teils große Konzerne hinter sich, die in der aufgrund ihrer Strukturen Anleihen und Notfinanzierungen in Milliardenhöhe beschaffen konnten. Was passiert also nach Beendigung des Lockdowns und nach weiteren tausenden Insolvenzen? Kommt es eventuell zu einem Wandel in der Pub- und Gastro-Szene, in dem viele Kleine von den Großen geschluckt werden? Weichen kleine, urige Pub-Institutionen mit Charme den mit unter nach einem Model designten Pub-Ketten?

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