Kuriose Facts über Bier
1. Ein Bier für die Mutti
Die Milchproduktion von Müttern soll durch ein alkoholfreies Bier angeregt werden. Das liegt an der Gerste, die die Produktion von Porlaction fördert. Das Hormon ist für die Milchproduktion zuständig. Außerdem sorgt Hopfen für eine gelassene Stimmung (nicht ausgelassen – ist ja schließlich alkoholfrei!). Das erklärt vielleicht, warum Mütter im 19. Jahrhundert bis zu sieben Gläser Bier pro Tag getrunken haben. Kinder schienen nur betrunken erträglich zu sein!
2. Kork-Rekord
Der Leipziger Daniel Block hat sich mit 135.211 Kronkorken eine Statue zur Huldigung des Gerstensaftes gebaut: 2,60 Meter hoch und 360 Kilogramm schwer. Das ist die XXL-Bierflasche, die es sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat. Gut, dass er bei der Leerung der 6000 Kisten Bier Unterstützung von Freunden und Bekannten bekommen hat!
3. Nach mir die Bier-Flut
Nicht nur entsetzliche 1,5 Millionen Liter Bier flossen 1814 ungetrunken durch London, dabei starben auch noch mindestens acht Personen. In der Brauerei Horse Shoe Brewery brachen am 16. Oktober vor 201 Jahren riesige Bierfässer und überfluteten die Stadt und beschädigte Häuser.
4. Läuft!
Die Österreicher lassen sich von den Deutschen im Biertrinken etwas abhängen. Mit 105 Litern Bier gegenüber 106,9 Litern, die die Deutschen durchschnittlich im Jahr trinken, gehen es die Österreicher gemütlich an. Ganz hinten an steht die Schweiz: Mit rund 60 Litern Bier können die Schweizer kaum mithalten. Aber Masse ist ja bekanntlich nicht das Maß aller Dinge.
5. Marketing-Gag
In Amerika wird ein Bier verkauft, dass es in Deutschland so gar nicht gibt. Die Becks-Brauerei verdickt St. Pauli Girl. Dabei wird das Bier gar nicht in Hamburg, sondern in Bremen gebraut. Und das Mädchen, was sich da auf dem Etikett räkelt, hat ein Dirndl an, das eigentlich zum südlichen teil Deutschlands gehört. Aber den Amis gefällt’s und schmeckt’s, auch wenn es eigentlich nicht ganz so richtig ist.
6. Noch mehr Rekorde
Ein Liter Bier trank Steven Petrosino 1977 in 1,3 Sekunden in den USA. Dieser Rekord ist bis heute unangefochten! Murali K.C. schafft es, 68 Bierflaschen in einer Minute mit den Zähnen zu öffnen. Den größte Biergarten gibt’s in München: der Augustiner Biergarten, der 1901 eröffnet wurde, hat Platz für 5200 Gäste. Jan Solberg aus Oslo besitzt 424.868 Bieretiketten. Und China ist der größte Bierproduzent weltweit mit rund 490 Millionen Hektolitern (Stand: 2012).
7. Wikinger-Weisheiten
Jeder glaubt an irgendwas: So wie die alten Wikinger glaubten, dass sie nach ihrem Dahinscheiden in Walhalla auf eine riesige Ziege namens Heidrun treffen, aus deren Euter Bier fließt. Schöne Vorstellung vom Leben nach dem Tod.
8. Walk of Shame
Ein Forscher experimentierte schon im 18. Jahrhundert in Tierversuchen mit Ameisen: Er fand damals heraus, dass nüchterne Ameisen die betrunkenen Gesellen nach Hause ins Nest tragen. Sehr kollegial – es scheint also bei jeder Art Mitgefühl für saufende Freunde zu geben!
9. Angst und Bange
Bier leer und du fängst an zu zittern? Vielleicht liegt das an einer beginnenden Cenosillicaphobie. Das ist die Angst vor leeren Biergläsern. Wobei bei näherer Recherche zum Thema eher die Frage auftaucht, ob es diese Angst wirklich gibt oder sie nur eine lustige Erfindung ist. Alleine Pepsi hat sich aus dem Wort einen Spaß gemacht und eine Werbekampagne draus gemacht. Wie auch immer, mit Fachwörtern macht man sich in illustren Bierrunden immer beliebt!
10. Durch-Zug
Schon einmal eine Bierflasche geöffnet und irgendwie das Gefühl gehabt, es riecht nach Gras? Gute Nase, Spürhund! Hopfen ist mit der Marihuana-Pflanze verwandt, woher der Duft nach einem ordentlichen Ofen erklärt wird. Rauchen sollte man Hopfen aber nicht, als Getränk ist es doch am leckersten!
11. Stimmt’s?
Es gibt Schätzungen der Guinness-Brauerei, dass jährlich rund 93.000 Liter Bier in den Bärten britischer Biertrinker hängen bleibt und verschwendet wird. Bei jedem Schluck bleiben 0,56 Milliliter Guinness im Bart hängen, was sich auf gut 600.000 Euro verschwendetes Bier beläuft. Was diese Nachrechnungen gekostet haben, will Guinness nicht verraten!
Na dann, Prost!