Tempura-Flakes lösen mehrere Brände in Restaurants aus
Was auf Sushi für den richtigen Crunch sorgt, verursacht derzeit aus anderen Gründen Zähneknirschen: Frittierte Tempura-Flakes sollen mehrere Brände in den USA ausgelöst haben, berichtet die New York Times. Das erste Feuer gab es Anfang April im Sumo Japanese Steakhouse & Sushi Bar.
Das Video zeigt, wie sich Rauch in der Küche bildet – sechs Stunden, nachdem die Tempura-Flakes zum Kühlen gelagert worden waren.
Warum haben sich die Tempura-Flakes selbst entzündet?
Der Grund liegt in der Herstellung. Denn die Tempura-Flakes entstehen, indem Tropfen des Teiges in der Fritteuse ausgebacken werden. Im Bericht der zuständigen Feuerwehr heißt es: „Das Personal des Restaurants berichtete, dass für manche Sushi-Produkte üblicherweise Mehl frittiert wird. Danach ruht es einen Tag lang, um abzutropfen und auszukühlen. In diesem Fall hat sich dieses Mehl selbst entzündet.“
Gefährlicher Crunch: Tempura-Flakes sollen in den USA mehrere Brände ausgelöst haben.
Auf Anfrage der New York Times erklären die Einsatzkräfte weiters, dass Köche für das Frittieren üblicherweise eine Mischung aus Canola- und Sojabohnenöl verwenden: Öle, die sich sehr leicht selbst erhitzen. Ist das Gemisch danach luftdicht verschlossen, kann die Hitze nicht entweichen: Ein Feuer entsteht.
Um weitere Vorfälle zu vermeiden, hat die Feuerwehr Wisconsin vor Kurzem eine Warnung veröffentlicht.