Arbeiten auf Wintersaison

Wie cool ist das denn? Wer auf Wintersaison geht, hat nicht nur die Chance, extrem viel zu lernen, sondern auch die Aussicht auf einen Top-Verdienst und die Möglichkeit, in den geilsten Skigebieten Europas die Pisten zu erkunden.
Oktober 12, 2018 | Text: Andrea Böhm | Fotos: Günter Standl, Mama Thresl, Sandra Birklbauer, arlberg 1800 RESORT, www.guenterstandl.de, Philipp Jochum, pro.media kommunikation, Alexander Maria Lohmann, Tom Bause - bause.at

Zugegeben: viel freie Zeit bleibt nicht, entscheidet man sich für einen Job auf Wintersaison. Denn entweder man ist am arbeiten oder auf der Piste. Es ist eine Zeit, in der Freundschaften geknüpft werden und fürs Leben gelernt wird. Und letztendlich für viele unter den Saisonarbeitern die Zeit ihres Lebens.

Die Wintersaison naht und arbeitsfreudige wie auch unternehmungslustige Menschen können sich absolut darauf freuen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man als Saisonarbeiter nicht wertschätzend behandelt wurde. Hotels und Gastronomiebetriebe in den Skigebieten haben längst umgedacht und – ja, man könnte es fast so nennen – in den letzten Jahren das Angebot für Saisonmitarbeiter der Zukunft neu erfunden und viel einladender gestaltet.

Angefangen bei Top-Mitarbeiterunterkünften über attraktive Essens- und Getränkeangebote bis hin zu weiteren Benefits, die alle Stückerl spielen. Nicht zuletzt großzügige Ermäßigungen bei Freizeitaktivitäten wie Skifahren, Snowboarden und vielem mehr. Und das trifft in der heutigen Zeit offenbar den Nagel auf den Kopf, denn Fachleute beobachten, dass in den letzten Jahren aus „Work hard, party hard“ eher ein „Zurück zur Natur“ geworden ist.

Die perfekte Kulisse für den Saisonjob

Die Work-Life-Balance hat also auch in der Wintersaison Einzug gehalten und die Arbeitgeber nehmen darauf Rücksicht, wie auch Florian Köhler, F&B-Manager bei Mama Thresl in Leogang, bestätigt: „Generell geht es dahin, dass man Lebensqualität bekommt und das heißt nicht Après-Ski bis zum Abwinken, sondern für sich was tun, Sport zu machen. Das Interesse an allem, was mit Outdoor-Sport zu tun hat, ist in den letzten Jahren extrem gestiegen.

Junge Leute wollen gesünder leben.“ Dasselbe stellt auch Benjamin Parth, der von Gault & Millau frisch gekürte Koch des Jahres 2019 und Küchenchef im Hotel Yscla und im hauseigenen Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl, fest. Und er begrüßt es, denn: „Unsere Mitarbeiter kommen ja auch nach Ischgl, damit sie ein bisschen ski fahren oder snowboarden gehen können. Und das ist gut so, denn nur so können sie dem Gast tatsächlich davon erzählen.“

Zugegeben: viel freie Zeit bleibt nicht, entscheidet man sich für einen Job auf Wintersaison. Denn entweder man ist am arbeiten oder auf der Piste. Es ist eine Zeit, in der Freundschaften geknüpft werden und fürs Leben gelernt wird. Und letztendlich für viele unter den Saisonarbeitern die Zeit ihres Lebens.

Die Wintersaison naht und arbeitsfreudige wie auch unternehmungslustige Menschen können sich absolut darauf freuen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man als Saisonarbeiter nicht wertschätzend behandelt wurde. Hotels und Gastronomiebetriebe in den Skigebieten haben längst umgedacht und – ja, man könnte es fast so nennen – in den letzten Jahren das Angebot für Saisonmitarbeiter der Zukunft neu erfunden und viel einladender gestaltet.

Angefangen bei Top-Mitarbeiterunterkünften über attraktive Essens- und Getränkeangebote bis hin zu weiteren Benefits, die alle Stückerl spielen. Nicht zuletzt großzügige Ermäßigungen bei Freizeitaktivitäten wie Skifahren, Snowboarden und vielem mehr. Und das trifft in der heutigen Zeit offenbar den Nagel auf den Kopf, denn Fachleute beobachten, dass in den letzten Jahren aus „Work hard, party hard“ eher ein „Zurück zur Natur“ geworden ist.

Die perfekte Kulisse für den Saisonjob

Die Work-Life-Balance hat also auch in der Wintersaison Einzug gehalten und die Arbeitgeber nehmen darauf Rücksicht, wie auch Florian Köhler, F&B-Manager bei Mama Thresl in Leogang, bestätigt: „Generell geht es dahin, dass man Lebensqualität bekommt und das heißt nicht Après-Ski bis zum Abwinken, sondern für sich was tun, Sport zu machen. Das Interesse an allem, was mit Outdoor-Sport zu tun hat, ist in den letzten Jahren extrem gestiegen.

Junge Leute wollen gesünder leben.“ Dasselbe stellt auch Benjamin Parth, der von Gault & Millau frisch gekürte Koch des Jahres 2019 und Küchenchef im Hotel Yscla und im hauseigenen Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl, fest. Und er begrüßt es, denn: „Unsere Mitarbeiter kommen ja auch nach Ischgl, damit sie ein bisschen ski fahren oder snowboarden gehen können. Und das ist gut so, denn nur so können sie dem Gast tatsächlich davon erzählen.“

Florian Köhler denkt dabei auch an Saisonneulinge, die möglicherweise zum ersten Mal von zu Hause weg sind und so in ihrer Freizeit dem Heimweh den Garaus machen können. „Wir bieten unseren Mitarbeitern zusätzlich 50 Prozent Ermäßigung auf Konsumationen.“ Ein Angebot, das übrigens auch für Freunde und Familie gilt.

Flexible Arbeitszeiten

Das Hotel Mama Thresl bietet eine Fünfeinhalb-Tage-Woche an, Plan für die Zukunft ist es aber, auf fünf Tage zu reduzieren. „Keiner ist mehr bereit, zu buckeln und seine gesamte Zeit in die Arbeit zu stecken. Wir müssen in der Gastronomie umdenken, damit es für zukünftige Mitarbeiter wieder interessant wird und wir somit gute Kräfte bekommen“, ist sich Florian Köhler sicher.

Im Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph gäbe es schon die Möglichkeit, auf Wintersaison nur fünf Tage die Woche zu arbeiten, doch das Interesse ist so gut wie nicht vorhanden, wie Eigentümer Florian Werner erzählt: „Wenn junge Menschen auf Saison gehen, wollen sie was verdienen. Daher kommt für sie nur die 6-Tage-Woche infrage.“ Eine Forderung, die für den Fachmann ganz klar erscheint: „Was macht der Arme auch, wenn er zwei Tage freihat?

Skisport inklusive

Er kann nichts anfangen mit dieser Zeit. Er hat sein Zuhause nicht da und seine Freunde arbeiten wahrscheinlich gerade, weil ja nicht alle zur selben Zeit freihaben.“ Hinzu kommt, dass sich auf dem luxuriösen Pflaster Arlberg jeder freie Tag auch sofort am Bankkonto bemerkbar macht. „Wo bleibt da die Work-Life-Balance?“, wird man sich fragen.

Die fällt in diesem Fall einfach anders aus. „Wir haben zwei Mitarbeiter, die gehen nach der Saison für ein paar Monate nach Asien“, erzählt Werner. Das heiß also, die Work-Balance findet in der Wintersaison statt und die Life-Balance in der Zeit danach. Auch eine Möglichkeit, die gar nicht so schlecht erscheint.

Unterkunft der Zukunft

Doch auch wenn man am Arlberg in der Wintersaison von einer gewünschten 5-Tage-Woche offenbar weit entfernt ist, die Arbeitgeber wären gerüstet, teilweise mit intensiven Überlegungen und genialen Ideen. So wird zum Beispiel über ein Reservierungssystem auch bei Mitarbeiterunterkünften nachgedacht, da diese ja bei weniger Arbeitstagen nicht immer vor Ort sein werden.

Wenn junge Menschen auf saison gehen, wollen sie was verdienen.
Florian Werner, Inhaber Arlberg Hospiz Hotel

„Alles, was diese Mitarbeiter zum Leben und Arbeiten brauchen, können sie in rollbaren Kästen unterbringen und jedes Mal, wenn sie wieder einchecken, haben sie alles im Zimmer“, erklärt Florian Werner, betont aber nochmals, dass das ein Modell für die Zukunft sei, das es noch nicht gebe. In Leogang setzt man derzeit auf schöne Mitarbeiterhäuser, die angemietet werden. „Bei uns gibt es eigene Zimmer mit angeschlossenem Bad“, sagt Florian Köhler und erzählt weiter: „Wir setzen aber auf gemeinsame Küchen und Aufenthaltsräume, damit die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, zum Beispiel zusammen zu kochen und Zeit miteinander zu verbringen.“

Ein Angebot, das sehr geschätzt wird und dem Hotel rückwirkend auch einen Mehrwert bringt, ist sich der F&B-Manager sicher: „Wenn sich unsere Mitarbeiter privat verstehen, dann klappt es auch in der Arbeit.“

Fürs Leben lernen wir

In einem Punkt sind sich alle einig: Wer auf Saison geht – und in diesem Fall ist es egal, ob man den Sommer oder den Winter wählt – , der lernt fürs Leben. „Diese Arbeit ist für junge Menschen sehr interessant, weil so intensiv wie auf Saison lernt man sonst nirgends und man kann noch dazu verschiedene tolle Jobs machen“, meint Benjamin Parth in Ischgl. Auch Florian Werner am Arlberg kann das bestätigen: „Wir reden hier von der Altersgruppe der 18-25-Jährigen, das ist doch die Easy-Life-Zeit.

Da hab ich noch keine Verpflichtungen, keinen Partner, keine Kinder, lebe wahrscheinlich noch im Hotel Mama. Da genieße ich doch mein Leben.“ Auf Saison zu arbeiten, sollten die Wander- und Lehrjahre eines jeden jungen Menschen sein. Und voller Enthusiasmus fährt der Fachmann mit einem Appell fort: „Geht drei, vier, fünf Jahre auf Saison, es kann euch nichts Besseres passieren. Ihr lernt Österreich kennen, wenn nicht sogar Europa und der Ernst des Lebens beginnt eh noch früh genug.“

Wir möchten, dass sich unsere Mit- arbeiter mit der ­gegend identifizieren.
Florian Köhler, F&B-Manager Mama Thresl

Wer hingegen nach Beständigkeit sucht, der könnte ein Unternehmen wählen, in das er immer wieder zurückkehrt oder wo er sogar die Möglichkeit hat, vom Saison- zum fixen Mitarbeiter zu werden, wie es im Hotel Mama Thresl in Leogang möglich und ewünscht ist. Das Haus hat insgesamt drei stylishe Betriebe zu bieten: ein Hotel, die Skihütte Hendl-Fischerei sowie ein Bergdorf. „Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeiter mit der Umgebung identifizieren.

Denn nur so ist die Chance groß, dass sie entweder in der nächsten Saison wiederkommen oder in unserem Hotel fix bleiben“, erzählt Florian Köhler. Doch egal, ob man Vielfältigkeit oder Beständigkeit wählt, eines ist sicher: Ein Job auf Wintersaison ist und bleibt spannend, denn man arbeitet dort, wo alle anderen Urlaub machen!

Die besten Jobadressen:

Hunderte großartige Jobangebote von den besten Arbeitgebern, Luxus- ­Designhotels, einzigartigen Familien­betrieben, Spitzenrestaurants oder Schihütten für die kommende Winter­saison findet man ab sofort unter: www.rollingpin.com/jobs

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