Eatalys Mega-Expansion in Europa

Erst 2004 gegründet, umspannt das Imperium von Oscar Farinetti mittlerweile 32 Länder. Was nun folgt, ist kaum zu glauben!
September 5, 2016 | Fotos: Shutterstock

Italien für die ganze Welt

Oscar Farinetti ist ein Besessener. Er hätte sich nach dem Verkauf seines Familienunternehmens Unieuro zur Ruhe setzen können. Wollte er aber nicht, denn er hatte eine Idee. Und er glaubt an das, was er macht. Wie er gerade eindrucksvoll mit dem Bau des Disneylands für Foodies nochmals unter Beweis stellt (ROLLING PIN berichtete HIER über die Eataly World). Farinetti hat als einer der ersten verstanden, wie Mega-Konzept-Stores funktionieren und das auf gastronomischer Ebene. In seinen Gastronomie-Markt-Hybriden macht er 400 Millionen Euro Umsatz, meist in einem Verhältnis von 50:50, was aber je nach Standort variiert. So ist es in Dubai rund 70 Prozent aus den Restaurants, in Italien hingegen nur 40 Prozent.

Und nach der Eröffnung von weiteren Standorten im Heimatland Italien, in Amerika und Japan folgt nun die Eroberung der europäischen Märkte, wie Farinetti nun in einem Interview mit der Handelszeitung erklärt. Kürzlich wurde in München eröffnet, dem allerersten Standort außerhalb von Italiens in Europa, folgt bereits im November der Megastore in Kopenhagen, 2017 und 2018 kommen London und Paris ins Portfolio. 2019 ist dann eine Filiale in der Schweiz geplant, wobei noch nicht entschieden ist ob es sich dabei um Lausanne, Zürich oder Genf handeln wird.

Doch auch die internationale Expansion hält an: Wegen dem durchschlagenden Erfolg in den USA wird im November ein Laden in Boston eröffnen, im März dann Los Angeles und im Dezember 2017 schließlich eine Filiale in Las Vegas. Und was macht ein weltweit agierendes Unternehmen im Normalfall? Richtig, es geht an die Börse. Oscar Farinetti plant laut der Handelszeitung einen Börsengang in Mailand in den kommenden zwei Jahren. Sein Plan sei es aber nicht, dass eine große Finanzfirma Eataly kauft, sondern «dass ganz viele italienische Familien einen kleinen Anteil an Eataly kaufen werden. Vielleicht investiert jede Familie 10’000 Euro. Dann könnte ein Drittel des Unternehmens in den Händen italienischer Familien sein.“

www.eataly.net

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