Wiener TV-Koch Andi Wojta muss Restaurant schließen

Nach 49 Jahren ist Schluss. Das Minoritenstüberl des beliebten Fernsehkochs muss schließen. Ist es sein endgültiges Karriere-Aus?
Februar 3, 2025

Nach fast fünf Jahrzehnten schließt das Minoritenstüberl, ein kulinarisches Juwel im Herzen Wiens, endgültig seine Pforten. Der bekannte Fernsehkoch Andreas «Andi» Wojta, der das Lokal seit 1995 führte, sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da das Gebäude am Minoritenplatz 5 umfassend saniert wird. In einem Interview mit der «Krone» erklärte Wojta: «Es hat so keinen Sinn mehr gemacht.»

Die Bekanntmachung der Schließung postete der TV-Koch am 1. Februar auf Facebook:

 

Nach fast fünf Jahrzehnten schließt das Minoritenstüberl, ein kulinarisches Juwel im Herzen Wiens, endgültig seine Pforten. Der bekannte Fernsehkoch Andreas «Andi» Wojta, der das Lokal seit 1995 führte, sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da das Gebäude am Minoritenplatz 5 umfassend saniert wird. In einem Interview mit der «Krone» erklärte Wojta: «Es hat so keinen Sinn mehr gemacht.»

Die Bekanntmachung der Schließung postete der TV-Koch am 1. Februar auf Facebook:

 

Das Minoritenstüberl war nicht nur ein Ort für traditionelle Wiener Küche, sondern auch ein Stück Familiengeschichte. 1976 übernahm Wojtas Mutter, Gertrude Wojta, das Lokal und prägte es über Jahrzehnte hinweg. Nach ihrer Pensionierung führte Andi Wojta die Tradition fort und machte das Stüberl zu einer beliebten Anlaufstelle für Liebhaber authentischer Wiener Speisen.

Wojta begann seine kulinarische Laufbahn mit einer Kochlehre an der Gastgewerbefachschule am Judenplatz. Seine Fertigkeiten verfeinerte er unter anderem im renommierten Restaurant Korso bei Reinhard Gerer und als Chefsaucier im Münchner Restaurant Aubergine unter der Leitung von Eckart Witzigmann. 1995 kehrte er nach Wien zurück, um das Minoritenstüberl zu übernehmen.

Einem breiten Publikum wurde Wojta durch seine Fernsehauftritte bekannt. Seinen ersten Gastauftritt hatte er im März 2003 in der Sendung «Frisch gekocht ist halb gewonnen». Von 2008 bis Ende 2013 moderierte er gemeinsam mit Alexander Fankhauser die Sendung «Frisch gekocht mit Andi und Alex». 2010 wurden beide mit der Romy in der Kategorie «Beliebteste/r Show-Entertainer/in» ausgezeichnet. Im Herbst 2018 kehrten sie mit der Sendung «Andi & Alex am Sonntag» zurück auf die Bildschirme.

Die Schließung des Minoritenstüberls markiert das Ende einer Ära. Das Gebäude, in dem sich auch das Unterrichtsministerium befindet, wird einer umfassenden Renovierung unterzogen. Wojta entschied sich, nicht auf die Wiedereröffnung zu warten: «Das Gebäude wird renoviert und grundsaniert, das dauert dann einfach für mich zu lange, um darauf wieder zu warten, bis man es neu eröffnen könnte.»

Trotz des Abschieds vom Minoritenstüberl plant Wojta bereits die Zukunft. Er betont, dass er der Gastronomie erhalten bleibt und bereits Pläne für ein neues Lokal in Wien schmiedet. Details dazu sind noch nicht bekannt, doch seine Leidenschaft für die Wiener Küche und seine langjährige Erfahrung lassen auf ein weiteres kulinarisches Highlight hoffen.

Parallel dazu bereitet sich Wojta auf seine Teilnahme an der ORF-Tanzshow «Dancing Stars» vor, die im März 2025 startet. Über diese neue Herausforderung sagt er: «Meine Mutti hätte das sehr gefreut!»

Die Schließung des Minoritenstüberls hinterlässt eine Lücke in der Wiener Gastronomieszene.

Doch mit Wojtas Engagement und Kreativität dürfen sich Feinschmecker auf neue kulinarische Erlebnisse freuen. Seine Fans und Stammgäste warten gespannt auf die nächsten Schritte des beliebten Kochs und wünschen ihm viel Erfolg bei seinen zukünftigen Projekten.

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