Die erfolgreichsten Streetfood-Stände der Welt
Viele erfolgreiche Gastronomiekonzerne haben einmal ganz klein angefangen: als Streetfood-Stand an einer Straßenecke, auf einem kleinen Markt oder in einem Einkaufszentrum. Der Erfolg dieser Stände zeigt, dass man keine große Immobilie oder großzügige Investor:innen braucht, um mit seiner Idee durchzustarten. Oft reicht ein Imbisswagen, um internationalen Kultstatus – oder sogar einen Michelin-Stern (!) – zu erreichen. Hier sind acht Streetfood-Stände, von denen du dich inspirieren lassen kannst.
Viele erfolgreiche Gastronomiekonzerne haben einmal ganz klein angefangen: als Streetfood-Stand an einer Straßenecke, auf einem kleinen Markt oder in einem Einkaufszentrum. Der Erfolg dieser Stände zeigt, dass man keine große Immobilie oder großzügige Investor:innen braucht, um mit seiner Idee durchzustarten. Oft reicht ein Imbisswagen, um internationalen Kultstatus – oder sogar einen Michelin-Stern (!) – zu erreichen. Hier sind acht Streetfood-Stände, von denen du dich inspirieren lassen kannst.
1) Ausgezeichneter Hawker
Hawker Chan – Singapur
Chan Hong Meng alias Hawker Chan hat im Jahr 2016 internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als seinem Streetfood-Stand ein Michelin-Stern verliehen wurde. Und das, trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – der Einfachheit seines Angebots: Saftige Hühnerbrust mit Reis; nicht mehr und nicht weniger. Mittlerweile setzt Hawker Chan auf ein kommerzielles Franchise-System mit Standorten in mehreren Ländern. Den Stern hat er verloren, doch die Reputation als einer der ersten «Sterne-Hawker» nutzt das Unternehmen immer noch als Marketing-Motor.
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2) Beständiges Sterne-Streetfood
Hill Street Tai Hwa Pork Noodle – Singapur
Wenn man schon über Streetfood mit Michelin-Auszeichnung schreibt, muss auch Hill Street Tai Hwa Pork Noodle in Kallang, Singapur erwähnt werden. Ebenfalls seit 2016 mit einem Stern ausgezeichnet, serviert Chefkoch Tang Chay Seng in dem 1930ern gegründeten Lokal in zweiter Generation sein berühmtes Nudelgericht mit Schweinefleisch. Und das, trotz mehrfacher Adressänderung, mit einer Konsistenz, die ihm bis heute den Stern gesichert hat.
3) Beliebte Baos
Bao – Großbritannien
Eine Kühlbox voller Teigtaschen, ein Dämpfer, ein selbst gebastelter Stand, selbstgenähte Schürzen und ein selbst gezeichnetes Logo – das sind scheinbar alle Zutaten, die man für den Start eines erfolgreichen Gastroprojekts braucht. Gut, vielleicht gehört noch ein bisschen mehr dazu. Die Erfolgsgeschichte des Gründer:innen-Trios, das aus einem kleinen Stand in Ost-London ein umsatzstarkes Gastro-Label mit sieben Filialen machte, verdient jedenfalls Anerkennung.
4) Einmal Kultstatus mit allem!

Mustafa’s Gemüse Kebap – Berlin, Deutschland
Zugegeben, diese Erwähnung hast du wahrscheinlich kommen sehen. Und auch, wenn nicht alle eingefleischten Berliner:innen darüber streiten werden, wo es den besten oder den authentischsten Döner der Stadt gibt – es besteht keine Diskussion darüber, welche Dönerbude die bekannteste ist. Darum ist es nicht verwunderlich, wenn man für einem Besuch bei Mustafa’s Gemüse Kebap – ursprünglich «Superhahn» – in der Schlange stehen muss. Dafür trifft man dort, mit etwas Glück, vielleicht Stenekoch und Stammgast Tim Raue.
5) Historische Pizza
Antica Pizzeria Port’Alba – Neapel, Italien
Hier lehnen wir uns bei der Definition von «Streetfood-Stand» etwas aus dem Fenster – doch mit gutem Grund. 1738, zum Zeitpunkt der Eröffnung der Antica Pizzeria Port’Alba, galt das Leibgericht der Italiener:innen nämlich als Arme-Leute-Essen und war zum Verzehr auf der Straße bestimmt. Seit 1830 befindet sich die wohl älteste Pizzeria der Welt an derselben Adresse.
6) Wiener Würstel
Bitzinger Würstelstand – Wien, Österreich
Die Wiener Würstelstände bewegen sich in einem eigenen gastronomischen Mikrokosmos (und sind UNESCO-Weltkulturerbe!). Eine echte Institution unter ihnen ist der Bitzinger. Direkt neben der Albertina gelegen, ist er nicht nur ein wahrer Magnet für hungrige Tourist:innen, sondern hat auch unter Einheimischen eine Fangemeinde. Mittlerweile betreibt Bitzinger auch ein Fine-Dining-Restaurant plus Vinothek.

7) Unverwechselbare Fladen
Califa de León – Mexiko-Stadt, Mexiko
Mitten in Mexiko City befindet sich die kleine Taqueria «Califa de León» von Arturo Rivera Martínez, die tagsüber oft von den Aufbauten diverser Händler verdeckt wird. Nur Insider wussten von dem außergewöhnlichen Schatz, der sich hinter vielen Gewand-Stangen und Handyzubehör versteckt. Bis der Guide Michelin den unscheinbaren Stand 2024 mit einem Stern versah – als ersten Taco-Stand überhaupt.
8) Fliegende Fische
Yarm Road Fish & Chips – Darlington, England
Was für Berliner die Currywurst ist, ist für Londoner gebackener Fisch. Frisch gekürt als „UK’s Best Fish and Chip Shop“ (2025) serviert «Yarm Road» 1.200 Portionen pro Woche. Verwendet wird Premium-Kabeljau aus Island, frittiert in Rindertalg – alles handgeschnitten.
