Erstes Olivenöl aus Österreich gepresst

Im vergangenen Jahr konnten im Burgenland 130 Kg Oliven geerntet werden. Ein perfektes Beispiel, wie man die Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen kann:
April 10, 2024 | Fotos: Landesmedienservice Burgenland

Erst vor wenigen Monaten wurde publik, dass der Olivenertrag in Ländern wie Italien, Griechenland oder Spanien aufgrund der Hitze zu Wünschen übrig lässt.

Wie sich das auf uns ausgewirkt hat? Die Preise für das grüne Gold sind massiv in die Höhe geschnellt. 

Der Klimawandel macht weltweit besonders in der Landwirtschaft ein Umdenken notwendig. Nun haben zwei österreichische Familien, beide aus dem Burgenland, Initiative ergriffen und packen die Gelegenheit am Schopfe. 

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Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf (4.v.r.) mit Bürgermeisterin Bettina Zentgraf aus Mörbisch (r.) und Bürgermeister Gerold Stagl aus Rust (3.v.l.) sowie den Familien Franz Günther und Sabine Haider sowie Angelika Pieretti-Eder und Reinhard Eder (v.l.) mit Produkten aus den Olivenbäumen.

Erst vor wenigen Monaten wurde publik, dass der Olivenertrag in Ländern wie Italien, Griechenland oder Spanien aufgrund der Hitze zu Wünschen übrig lässt.

Wie sich das auf uns ausgewirkt hat? Die Preise für das grüne Gold sind massiv in die Höhe geschnellt. 

Der Klimawandel macht weltweit besonders in der Landwirtschaft ein Umdenken notwendig. Nun haben zwei österreichische Familien, beide aus dem Burgenland, Initiative ergriffen und packen die Gelegenheit am Schopfe. 

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Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf (4.v.r.) mit Bürgermeisterin Bettina Zentgraf aus Mörbisch (r.) und Bürgermeister Gerold Stagl aus Rust (3.v.l.) sowie den Familien Franz Günther und Sabine Haider sowie Angelika Pieretti-Eder und Reinhard Eder (v.l.) mit Produkten aus den Olivenbäumen.

Seit 2016 befassen sich Reinhard Eder und Angela Pieretti-Eder aus Rust mit dem Anbau von Olivenbäumen im Burgenland und der Produktion von hochwertigem Öl. 

Franz Günther und Sabine Haider aus Mörbisch setzten 2017 ihre ersten Olivenbäume. Das österreichische Oliven-Projekt nennen sie «Olivia – Oliven aus Österreich».

In Mörbisch stehen zur Zeit 650 Olivenbäume, in Rust sind es 500. Alle sind von der Sorte Leccino – laut einem italienischen Experten ideal für das Burgenland. Diese Sorte eignet sich zudem sehr gut zum Olivenöl-Pressen. 

Die Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf sagte bei einem Besuch: „Das Olivenprojekt ‹Olivia› erfüllt alle Kriterien der Nachhaltigkeit und ist eine vielversprechende Chance für die burgenländischen Landwirte, neue klimafitte Absatzmöglichkeiten und damit Einkommensquellen zu erschließen“.

Die ersten 17 Liter des österreichischen Öls der beiden Familien wurde in St. Lorenzo, Italien, gepresst – in Österreich gibt es momentan noch keine vergleichbare Presse. Ab 2026 wollen sie das Öl aus ihren Olivenbaum-Plantagen selbst im Burgenland pressen. 

Beste Qualität

Die Familien aus Rust und Mörbisch setzen beide bei ihrem Oliven-Anbau auf Bio-Qualität. Die Bio-Landwirtschaft nimmt im Burgenland einen großen Stellenwert ein.

„Gesunde Ernährung, respektvoller Umgang mit der Natur und Nachhaltigkeit sind Themen, mit denen sich immer mehr Menschen beschäftigen. Regionale und biologische Lebensmittel sind derzeit mehr denn je gefragt“, sagte die Landeshauptmann-Stellvertreterin.

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Eingelegte Oliven in Olivenöl von Franz Günther und Sabina Haider.

Das Öl ist noch nicht für den Verkauf gedacht, es dient vielmehr als Beweis, dass regionales Olivenöl eine Zukunft hat.  

Neben den Oliven zum Pressen gibt es bei «Olivia» auch Oliven zum Naschen, Verkochen und Olivenblätter-Tee, der seit vielen Jahrtausenden als Heilmittel gilt. 

www.olivia.bio

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