F&B Academy: Absolventen im Porträt

Sein Herz schlägt eigentlich für die Küche, doch jetzt startet der gelernte Koch Gerald Kirschner als Juniorchef im Hotel Gabriela in Serfaus neu durch.
November 12, 2015 | Fotos: beigestellt

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Als gelernter Koch ist er mit seinen 27 Jahren viel herumgekommen. Vor sechs Jahren kehrte Gerald Kirschner in den Familienbetrieb, das 4-Sterne-Hotel Gabriela mit 100 Betten und 35 Mitarbeitern, züruck. Gemeinsam mit den Eltern will er hier neue Impulse setzen wie die Neuplanung des À-la-carte-Restaurants.

1  Welche Stationen haben Sie für die Übernahme des Familienunternehmens vorbereitet?
Gerald Kirschner: Ich bin eigentlich gelernter Koch. Das wollte ich schon mit sieben Jahren werden. Meine Ausbildung habe ich dann im Hotel Schwarz in Mieming unter Anton Scharmer gemacht, der seit zwei Jahren bei uns im Hotel Gabriela Küchenchef ist. Danach war ich im Trofana Royal in Ischgl, hab eine Stage in Dänemark gemacht und im Grand Hotel Residencia auf den Kanarischen Inseln gearbeitet. Vor ungefähr sechs Jahren bin ich dann in unseren Betrieb zurückgekommen.

2 Jetzt ist die Küche nicht mehr Ihr Bereich. Warum?
Kirschner: Das war ein strategischer  Punkt, weil auch die Übernahme ansteht.   Es ist wichtig, dass man die Küche kennt, sie ist die Seele des Hauses. Aber ich muss auch über die Zahlen Bescheid wissen, denn ohne dieses Wissen kann ich keine Leute anstellen und keinen Betrieb führen.

3 Und da kam die F&B Academy ins Spiel?
Kirschner: Genau. Mein damaliger Küchenchef Anton Scharmer hat schon den Kurs bei Edi Altendorfer besucht und als Tony dann vor zwei Jahren bei uns angefing, war die F&B Academy wieder präsent und es war klar, dass ich den Lehrgang besuche. Das hab ich dann auch im Mai 2015 gemacht und am 21. September die Prüfung geschrieben.

4 Was sind die wichtigsten Punkte, die Sie mitgenommen haben?
Kirschner: Entscheidend war die Erkenntnis, wie wichtig die Zahlen sind. Du musst dich dafür interessieren, ob du willst oder nicht. Und ein zweiter Punkt: Du musst dir klarmachen, dass du das Haus repräsentierst und die Mitarbeiter einbeziehen musst. Mitarbeiterführung ist bei uns im Betrieb einer der größten Brocken, deshalb müssen wir klar definieren, wo wir stehen. Mein Bereich ist auch das Marketing. Hier habe ich im Kurs viel mitgenommen. Ich will, dass wir eine eigene Marke werden, will regional sein und auf der Bio-Schiene richtig Gas geben. Aktuell planen wir auch unser À-la-carte-Restaurant neu, hier unterstützt Herr Altendorfer uns mit seinem Know-how. Wir wollen, dass das Restaurant zum Mittelpunkt des Hauses wird für Gäste und Einheimische und so das Tiroler Gefühl vermittelt.

Fact-Box: Alles über die F&B Academy

Die nächsten F&B-Management-Lehrgänge starten am:

23. 11. 2015 in Oberösterreich
18. 01. 2016 in München/Salzburg/Tirol
25. 01. 2016 in Wien/Niederösterreich

In fünf Blockseminaren bekommen die Teilnehmer von Österreichs erster Food & Beverage Academy das Wissen vermittelt, das sie zur Arbeit als professionelle F&B-Manager/Betriebsleiter in Hotellerie und Gastronomie benötigen.
Die berufsbegleitende Ausbildung zeichnet sich durch ihren starken Praxisbezug aus. Es werden spezifische Branchenkenntnisse vermittelt sowie Selbstkompetenzen als Führungskraft verbessert.

F&B Academy
Birgit Luckeneder
Zappestraße 9 | A-4040 Linz
Tel.: +43 (0) 732/24 69 60
office@fbacademy.at
www.fbacademy.at

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