Wein-Geheimtipps aus Deutschland, Frankreich und Italien
1 // Katrin Berboth, Cœur D’Artichaut, Münster: Blanc de Blancs Brut Nature, 2021, Bastian Beny, Rheinhessen, Deutschland.
Der biologisch-biodynamische Blanc de Blancs stammt größtenteils aus Weißburgunder; Chardonnay verleiht zusätzliche Tiefe. Alles wächst auf Kalk- und Lössboden. Ausbau im gebrauchten Holz, 18 Monate Zweitgährung auf Feinhefe. Keine Dosage. Brut Nature. Perfekt als Apéro oder auch als Speisenbegleiter zu gedämpftem Fisch mit kräutriger Beilage, auch nur zu Kaviar bestens zu empfehlen.
2 // Hans-Peter Ertl, Am Hof 8, Wien: Domaine des Miroirs – Mizuiro „Les Saugettes“, 2016, Kenjiro Kagami, Jura, Frankreich.
Dieser Wein ist ein Paradebeispiel für den neuen Stil des Jura: Er ist nicht laut, aber unglaublich tief ätherisch, salzig, fast meditativ. Er zeigt, wie sich Terroir, Präzision und Emotion in der Flasche vereinen lassen. Spontangärung, 24 Monate im gebrauchten Holzfass, keine Filtration, keine Schwefelzugabe. Ideal zu japanisch inspiriertem Fischgang oder Jakobsmuscheln.
3 // Anna Casal, Steirereck, Wien: Manzoni Bianco Fontanasanta 2024, Foradori, Trentino, Italien.
Foradori arbeitet seit 2002 biodynamisch. Die Sorte Manzoni Bianco, eine Kreuzung aus Pinot Blanc und Riesling, strahlt im Glas unglaubliche Frische aus. Die Sonne des Trentino, die kühlen Nächte der Alpen und der lehmig-kalkige Boden wird mit salinen Anklängen gepaart! Passt zu eleganten, erfrischenden Vorspeisen, von zart gebeiztem Fisch bis hin zu marinierten Salaten!





