Barkeeper Battle: Linda Primus vs. Görkem Harp

Trotz ihrer Jugend hat die Wienerin nach einem Bar-Praktikum in Dublin überraschend viele Bar-Stationen in Wien hinter sich: Sans Souci, Pigalle, Birdyard und jetzt Room1857 Am Hof 8.
www.amhof8.com

Als gelernter Restaurantfachmann und IHK-Barmeister und internationaler Flairbartending-Superstar betreibt der gebürtige Türke in Frankfurt eine Barschule und ein Cocktailcatering.
www.4flair.de

Trotz ihrer Jugend hat die Wienerin nach einem Bar-Praktikum in Dublin überraschend viele Bar-Stationen in Wien hinter sich: Sans Souci, Pigalle, Birdyard und jetzt Room1857 Am Hof 8.
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Was zeichnet deiner Meinung nach eine/n gute/n Barkeeper/in aus?
Primus: Ein guter Barkeeper oder eine gute Barkeeperin zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem durch inspirierende Kreativität, gesunden Ehrgeiz und viel Motivation aus. Neben dem fachlichen Können braucht es allerdings auch das gewisse Etwas im Umgang mit den Gästen: also umwerfenden Charme, gutes Einfühlungsvermögen und ausgeprägte soziale Kompetenzen.
Harp: Ein guter Bartender oder eine gute Bartenderin sollte meiner Meinung nach erstmal ein guter Gastgeber sein. Er oder sie sollten selbstverständlich ein sehr gutes Produktwissen haben, den Arbeitsplatz in- und auswendig kennen, den Beruf mit Leidenschaft ausüben und das auch vermitteln können. Selbstverständlich sollte man allgemein leckere bzw. auch fantastische Drinks zubereiten können.
Werden Mocktails schon in naher Zukunft die Cocktailkarten der Bars bestimmen?
Harp: Die Nachfrage nach Mocktails ist auf jeden Fall gestiegen. Es gibt mittlerweile eine sehr große Auswahl an alkoholfreien Spirits, man kann jeden alkoholischen Cocktail nun auch mit alkoholfreien Spirits mixen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in Zukunft Mocktails die Cocktail-Karten erobern.
Primus: Ja, das glaube ich definitiv. Mocktails und alkoholfreie Drinks sind längst auch bei uns, und nicht nur in den Sommermonaten, zum Trend geworden. Es muss nicht immer Alkohol sein, um einen tollen Abend zu haben. Viele Mocktails schmecken darüber hinaus außerdem noch überraschend gut.
Hast du einen Signature Mocktail, den du regelmäßig mixt? Und kann er an das klassische, alkoholische Original herankommen?
Harp: Ich habe einige Signatures, die man als Mocktail-Version (aufgrund von alkoholfreien Spirits) mixen kann. Ein Mocktail kann leider nicht zu 100 Prozent an das Original herankommen, weil alkoholische Zutaten eine ganz eigene bzw. auch eine bessere Qualität in der Herstellung haben.
Primus: Ich habe tatsächlich keinen fixen Signature Mocktail, weil es für mich immer auf den Wunsch des Gastes ankommt – von fruchtig bis bitter – dazu kreiere ich spontan den passenden Drink. Ich finde, Mocktails können geschmacklich durchaus mit klassischen Cocktails mithalten.