Warum lassen sich Pfifferlinge so schwer züchten?

Wer nicht fragt, bleibt dumm: Wir hinterfragen alltägliche "Geheimnisse" der Gastronomie.
November 22, 2018 | Fotos: Shutterstock

Einst galten die leckeren Pfifferlinge als teure und rare Delikatessen. Mittlerweile löhnt man für 100 Gramm nur knapp einen Euro. Der große Preissturz hat aber nichts damit zu tun, dass es mittlerweile große Zuchthäuser für Pfifferlinge gibt – au contraire. Emsige Pilzsammler aus Osteuropa versuchen wie damals ihr Glück im Wald. Grund für die niedrigen Preise ist aber das Wirtschaftsgefälle zwischen Ost- und Mitteleuropa.
Pfifferlinge
Versuche, die kleinen Pilze im großen Stile industriell zu züchten, gab es viele – erfolgreich waren sie nicht. Warum? Pfifferlingen fehlt das Enzym, welches Fotosynthese ermöglicht, genau so wie jenes, das komplexe Kohlehydrate abbaut. Um trotzdem überleben zu können, beziehen sie Nährstoffe über Bäume und Wurzeln. Da aber auch eine unerforschte Bodenzusammensetzung eine wichtige Rolle für die Pfifferlinge spielt, konnten die kleinen Leckereien noch nicht im großen Stil gezüchtet werden.

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