Wie schmeckt eigentlich … die Erdmandel?

Leckere Neuigkieten für alle Nussallergiker!
November 24, 2016 | Fotos: Claudio Martinuzzi

Die Erdmandel

Voll auf die Nüsse

Sie sieht aus wie eine Nuss, schmeckt wie eine Nuss und, richtig, trotzdem ist sie keine Nuss. Eigentlich sind Erdmandeln die essbaren Sprossknollen des Zypergrases. Getrocknet sehen die Kerne allerdings Nüssen zum Verwechseln ähnlich. Und auch geschmacklich erinnert die Hoffnung aller Nussallergiker mit ihrer leichten Süße an eine Mischung aus Haselnuss und Mandel.

Schon im alten Ägypten wurde die Erdmandel oder auch Tigernuss genannt als Nahrungspflanze kultiviert. Um an die feine Frucht zu kommen, muss allerdings schon ein wenig gegraben werden, denn unter den bis zu 100 Zentimeter langen Blättern liegt die Erdmandel gut versteckt. Weil die Erdmandelkerne mit einem Durchmesser von knapp 20 Millimetern recht klein sind, sind sie auch noch sehr mühselig zu ernten (ohne Mühe übrigens bei R&S Gourmet Express erhältlich).

Weil die Erdmandel reich an Ballaststoffen ist, eignet sie sich ideal als sättigende Alternative zu Nüssen. Und ähnlich wie viele Nüsse gilt auch die Tigernuss als Nervennahrung, da sie dank ihrer vielen Nährstoffe ein ausgezeichneter Energiespender ist. Erdmandeln liefern zusätzlich pflanzliches Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Besonders reich sind die goldbraunen Kerne an Kalium, Eisen, Magnesium und Zink sowie Vitamin E und C. Sie enthalten auch Biotin sowie Rutin (Vitamin P), ein Flavonoid, das die Blutgefäße stärkt und vor freien Radikalen schützt.

In Mitteleuropa kann die Erdmandel klimabedingt nicht angebaut werden, da sie wärmere Gefilde wie Spanien, Afrika, Ostindien oder Amerika bevorzugt. Die Kerne der Tigernuss eignen sich getrocknet als leckerer Snack zwischendurch.
In Spanien heißt die vielseitige Frucht übrigens Chufa und ist unter dem Namen Horchata de Chufa in flüssiger Form als eine Art Mandelmilch heiß begehrt.
Außerdem kann aus den Kernen ein hochwertiges Öl und ebenso glutenfreies Mehl gewonnen werden. Beim Röstvorgang der Kerne werden feine Aromen freigesetzt, die ausgezeichnet zur Veredelung von Eiscreme oder Keksen verwendet werden können.

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