Schlechte Nachrichten häufen sich mit Jahresende. Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über die Insolvenz des Restaurants Fridda&Maxx. Kurz darauf traf es die Wiener Restaurantkette Wiki Wiki Poke, die auch in Graz eine Filiale betreibt. Und nun die nächste Gastro-Pleite in der steirischen Landeshauptstadt: das Restaurant Glockenspielkeller am Mehlplatz.

Schlechte Nachrichten häufen sich mit Jahresende. Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über die Insolvenz des Restaurants Fridda&Maxx. Kurz darauf traf es die Wiener Restaurantkette Wiki Wiki Poke, die auch in Graz eine Filiale betreibt. Und nun die nächste Gastro-Pleite in der steirischen Landeshauptstadt: das Restaurant Glockenspielkeller am Mehlplatz.

Dahinter steht derselbe Betreiber, der die ebenfalls insolventen Lokale Thomawirt und Fridda&Maxx führt. Laut KSV1870 stehen Passiva von 1,2 Millionen Euro Aktiva von 771.000 Euro gegenüber.
Laut Kreditschutzverband heißt es: «Mehrere wirtschaftliche und strukturelle Herausforderungen, welche den fortlaufenden Betrieb des schuldnerischen Unternehmens erheblich beeinträchtigt haben, haben zur aktuellen finanziellen Situation geführt.»
Hohe Ankaufs- und Umbaukosten, Personalmangel und Umsatzrückgänge vor allem im Sommer haben zu den Schwierigkeiten beigetragen. Insgesamt sind zehn Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen.
Eine Fortführung des Betriebs ist geplant, sofern dies im Interesse der Gläubiger liegt – das wird jetzt ein Insolvenzverwalter prüfen. Um den Sanierungsplan einhalten zu können, wird wohl bei Personal und Angebot eingespart werden müssen.
Auch die anfangs erwähnte Poke-Bowl-Kette der PokeFlow GmbH plant keine Schließungen – das Unternehmen soll saniert werden.