Biogast: Bio, logisch?

Zusammen mit einem alten Freund gründete BIOGAST-Geschäftsführer Horst Moser 1999 den ersten Biogroßhändler Österreichs. Hier teilt er seine Erfolgsgeschichte.
November 24, 2017 | Fotos: BIOGAST, www.studiohuger.at

Wie entstand die Idee für BIOGAST?

In den Neunzigern war ich Mitbegründer eines Biogroßhändlers, der fast ausschließlich Naturkostläden beliefert hat. So wurde mir das Potenzial des Marktes in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung bewusst. Damals eine echte Herausforderung: Viele Produkte waren zu dieser Zeit noch nicht in den notwendigen Größen vorhanden.
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Wie mussten Sie sich an den Markt anpassen?

Der Anfang war sehr schwierig. Ich dachte mir damals immer wieder, dass wir so viel anzubieten haben und niemand es will. Besonders wichtig war die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, die bezüglich Bio eine Vorreiterrolle eingenommen haben. Zudem wurde die Belieferung des Naturkostfachhandels durch Ausweitung des Kundenstocks wieder wichtiger. Das ermöglichte eine Vertiefung des Sortiments, das heute auf ca. 14.000 Artikel angewachsen ist.

Was zeichnet Ihren Service aus?

Unsere Kunden bekommen alle Bioprodukte aus einer Hand und können sich dabei auf Qualität und Verfügbarkeit verlassen. Durch eine Vielzahl an langjährigen Lieferanten haben wir die Möglichkeit, flexibel zu reagieren. Weiters beraten wir unsere Kunden auf Wunsch und unterstützen sie bei der Umsetzung.

Wohin geht der Biotrend?

Es gibt immer mehr überzeugte Gastronomen – wenn ich etwa an die „BioWirtInnen“ denke –, die es mit Bio wirklich ernst meinen. Ein Gastronom kann sich heute noch mit Bioprodukten von anderen unterscheiden. Themen wie gesunde Lebensmittel, Nachhaltigkeit, der respektvolle Umgang mit der Natur kommen immer mehr positiv in der Gesellschaft an. Dieses Gedankengut wird sich sicher weiter verstärken.

Wie können Gastronomen das an ihre Gäste kommunizieren?

Ich halte es für sinnvoll, sich neben den gängigen Kommunikationswegen über die Speisekarte, Internet etc. einer Kontrolle durch eine Biokontrollstelle zu unterziehen und die Gäste entsprechend zu informieren, indem man etwa das Zertifikat in der Speisekarte zeigt. Das stärkt das Vertrauen in den Betrieb und schafft Abstand gegenüber „Trittbrettfahrern“.

Und wie sieht die Zukunft für BIOGAST aus?

Es ist wichtig, den Herausforderungen und gleichzeitig Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, große Aufmerksamkeit zu widmen. Zusätzlich werden wir mit ganzem Engagement weiterhin daran ar­bei­ten, unsere Abläufe, unser Sortiment, unsere Qualität im Sinn unserer Kunden ständig zu optimieren.
www.biogast.at

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