2-Sterne-Restaurant schließt: Aus für Claude Bosi im Michelin House
Auf Facebook verkünden Küchenchef Claude Bosi und seine Frau Lucy die Schließung der beiden Restaurants im Bibendum in London. Das Restaurant hat bereits Anfang der Woche – am 25. August – den Betrieb eingestellt, die Oyster Bar schließt mit Monatsende.
Grund für die Schließung
Laut Facebook-Post konnte sich der Küchenchef mit den Vermietern nicht einigen: «Trotz unserer größten Bemühungen konnten wir mit unseren Partnern und Vermietern keine Einigung erzielen, die es dem Michelin-House ermöglichen würde, in sein nächste Kapitel überzugehen».
Auf Facebook verkünden Küchenchef Claude Bosi und seine Frau Lucy die Schließung der beiden Restaurants im Bibendum in London. Das Restaurant hat bereits Anfang der Woche – am 25. August – den Betrieb eingestellt, die Oyster Bar schließt mit Monatsende.
Grund für die Schließung
Laut Facebook-Post konnte sich der Küchenchef mit den Vermietern nicht einigen: «Trotz unserer größten Bemühungen konnten wir mit unseren Partnern und Vermietern keine Einigung erzielen, die es dem Michelin-House ermöglichen würde, in sein nächste Kapitel überzugehen».
Diesen Schritt macht der Küchenchef acht Jahre nachdem er das Restaurant Bibendum 2017 von Sir Terence Conran neu eröffnet hat. Im Jahr 2018, nur wenige Monate nach seiner Eröffnung, erhielt das Restaurant gleich zwei Michelin-Sterne.
Plan für die Mitarbeiter
Familie Bosi schreibt, sie wollen jedem Mitarbeiter innerhalb der Restaurantgruppe neue Job-Möglichkeiten bieten. Das Paar betreibt weiterhin das Brooklands by Claude Bosi im Hotel The Peninsula London – mit zwei Sternen ausgezeichnet – und zwei französischen Bistros Josephine in Chelsea und Marylebone.
Das ikonische Michelin House
1911 als britischer Hauptsitz von Michelin errichtet, schrieb das Michelin House gleich doppelt Geschichte. Denn im selben Jahr erschien der erste britische Guide Michelin – ein Marketing-Coup, der Reisen und damit den Reifenverkauf ankurbeln sollte. Mit Keramik, Mosaiken und farbenfrohen Buntglasfenstern erinnert die Fassade an den legendären «Bibendum» – das bekannte Michelin-Männchen.

1985 verkaufte Michelin das Gebäude, zwei Jahre später zog mit dem „Bibendum“ Restaurant samt Oyster Bar ein kulinarisches Highlight ein – eine Hommage an das berühmte Maskottchen. Heute beherbergt das Michelin House neben Shops auch zahlreiche Büros. Doch wie es nach dem Aus für Restaurant und Oyster Bar mit den geschichtsträchtigen Räumen weitergeht, bleibt noch offen.