Norwegischer Hering ganz neu gedacht
Ob als Hering oder fermentiert als Matjes: Viele halten ihn für altmodisch. Zu Unrecht, denn fermentierter norwegischer Hering bringt Eigenschaften mit, die moderne Chefs lieben: Er ist nachhaltig, regional verwurzelt und voller Umami. Sein mild gereifter, buttrig-salziger Geschmack ist überraschend komplex und bietet die perfekte Basis für Experimente – von asiatisch inspirierten Kombinationen mit Miso oder Yuzu bis hin zu modernen Interpretationen mit Kräuterölen oder Rauch. Also auf ans Experimentieren!

die vom ICES als nachhaltig lebensfähig eingestuft werden. Klassisch oder innovativ zubereitet, mit norwegischem
Hering geht (fast) alles.
Norwegische Nachhaltigkeit
Hering schwimmt unter dem Radar, ist aber ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Er kommt vor allem in norwegischen Gewässern in großen Beständen vor und wird seit Jahrhunderten kontrolliert befischt. Strenge Regelungen vermeiden Überfischung und sorgen dafür, dass Bestände stabil bleiben.

Wild in Norwegen gefangen –
in Deutschland veredelt
In Norddeutschland wird er z. B. beim Familienunternehmen Friesenkrone mit der Erfahrung aus 120 Jahren norwegischer Heringstradition zu Matjes fermentiert. Die jungen Heringe werden mild gesalzen und enzymatisch gereift – so entsteht ihre zarte Konsistenz.
Während Lachs und Thunfisch längst zur kulinarischen Routine gehören, ist Matjes noch immer ein unentdeckter Rohdiamant. Wer ihn neu denkt, kann Tradition und Innovation verbinden und einem unterschätzten Klassiker seine verdiente Bühne geben.
NORWEGIAN SEAFOOD COUNCIL
Caffamacherreihe 5
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