Corona die Zweite: So reagiert Europa

Die vielzitierte zweite Welle hat Europa fest im Griff. Wie unterschiedlich die einzelnen Länder reagieren und alle Auswirkungen auf die Gastronomie und Hotellerie.
Oktober 30, 2020 | Fotos: Shutterstock

Während in vielen Ländern noch über Maßnahmen, Lockdowns und Co. spekuliert und diskutiert wird, steckt Europa bereits mitten drin in der zweiten Welle. Viele Länder haben bereits auf einen «kleinen Lockdown» geschalten und die Gastronomie kam in vielen Teilen Europas bereits zum Erliegen.

Niederlande

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Holland befindet sich mitten im zweiten Lockdown.

Ohne Fackeln reagierte die Niederländische Regierung, die bereits mit rigorosen Maßnahmen auf die hohen Infektionszahlen reagiert hat. Seit Mitte der Woche sind Restaurants, Cafés, Bars und alle weiteren Lokale geschlossen. Auch Alkohol darf nur bis 20 Uhr verkauft werden. Sogar die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ist nur in dringenden Fällen gestattet. Auch in puncto Home-Partys schob die Regierung auch hier den Riegel vor. Nur noch drei Gäste dürfen pro Tag in eigenen Heim empfangen werden. Auch der Mund-Nasen-Schutz wird von der Empfehlung zur Pflicht. 

Belgien

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Das schwer angeschlagene Gesundheitssystem in Belgien steht vor dem Kollaps.

Ähnlich verhält such auch Nachbarstaat Belgien, wo alle in Alarmbereitschaft sind. Seit Mitte September haben sich die Infektionszahlen verdoppelt und das Gesundheitssystem könnte bereits im November zusammenbrechen. Mit 5057 Fällen pro Tag scheint es auch in Belgien nur noch eine Frage der Zeit bis der zweite Lockdown in Kraft tritt – Cafés und Bars mussten bereits schließen. Belgien hat auch seinen Reisewarnung auf sieben Bundesländer in Österreich ausgedehnt.

Spanien 

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Bereits Anfang des Jahres galt Spanien als Sorgenkind. Jetzt will die Regierung schneller und härter reagieren.

Als einer der ersten Krisenherde Anfang des Jahres reagiert die Regierung diesmal entschlossener und verhängt einen 15-tägigen Lockdown. Seit Donnerstag sind auch hier die meisten Gastronomiebetriebe geschlossen. 

Deutschland

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Die deutsche Bundeshauptstadt wurde zum Risikogebiet erklärt.

Teil-Lockdown ab Montag, 2.11., Schulen, Kindergärten sowie Einzel- und Großhandel bleiben offen. Gastronomische Betriebe müssen zusperren – ausgenommen sind Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause. Schließung von Vergnügungseinrichtungen wie Theater, Konzerthäuser, Kinos, Freizeitparks, Spielhallen, Bordelle, Schwimmbäder sowie Fitnessstudios. Profi-Sport wie Bundesliga kann nur mit Geisterspielen weitergehen. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben möglich. Ebenso das Einkaufen in Supermärkten und der Besuch beim Friseur – unter Hygiene-Auflagen.

Frankreich

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Das öffentliche Leben weiten Teilen Frankreichs wurde dramatisch eingeschränkt

Ausgangssperren ab Freitag, 30.11., Schließung von Bars, Restaurants und „nicht unentbehrlichen Geschäften“. Menschen sollen wenn möglich von zu Hause arbeiten.

Großbritannien

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London will mit allen Mitteln einen zweiten Lockdown verhindern.

Kämpferisch gibt sich derzeit nich der englische Premier Boris Johnson, der einen zweiten Lockdown mit allen Mitteln verhindern will. Experten und Opposition warnen allerdings vor zu laschen Maßnahmen und England.

Tschechien

Mit mehr als 13.0000 Neuinfektionen ist das 11-Millionen-Einwohner-Land innerhalb eines Tages an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gelangt. Neue Einreiseverordnungen treten am Samstag in Kraft und es muss entweder ein negativer Corona-Test vorliegen oder eben eine bedingte 10-tägige Quarantäne eingehalten werden.

Italien

Lockdown seit Montag, 26.10., Lokale schließen um 18:00 Uhr. Kinos, Theater, Fitnessstudios, Bäder, Skiresorts und Konzerthallen dürfen nicht mehr öffnen.

Schweiz

Verschärfte Maßnahmen, um einen Lockdown zu verhindern: Maskenpflicht im Freien, Verbot von privaten Treffen mit mehr als zehn Personen, Schließen von Discos und Verbot von Kontaktsport. Sperrstunde für Bars und Restaurants um 23:00 Uhr.

 

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